Update: Ich habe nun zusätzlich noch eine Nikon D3100, die auch wunderbar ist – mit sehr gutem Preis-Leistungsverhältnis.
Auch wenn die Kamera an sich für Bildkomposition und Bildaussage eigentlich völlig egal ist…
… gibt es doch Kameras, mit denen man gern photographiert, weil sie der Fantasie nicht im Wege stehen. Diese Kamera ist so ein Wunderwerk… Sie liegt gut in der Hand, ist schnell, der Akku hält ewig, die Bildqualität lässt keine Kritikpunkte zu.
Aufgrund ihres (für digitale Spiegelreflexkameras) unglaublich niedrigen Gewichts und der kompakten Bauweise kann man sie ideal mit auf Reisen nehmen.
Von den “nur 6 Megapixeln” sollte man sich nicht abschrecken lassen… Man kann trotz einer Auflösung von 3000×2000 Pixeln wunderbare 30x20cm Abzüge auf Photopapier belichten, welche direkt vom Kleinbildfilm zu kommen scheinen.
Wichtig finde ich dabei, dass man neben dem JPEG-Format auch mal das Nikon-eigene RAW-Format ausprobiert. Damit kann man die Qualität der Abzüge nochmals um einiges steigern. Allerdings braucht man für das RAW-Format ein solides Programm, welches damit umgehen kann. Zu empfehlen ist dafür vor allem Capture NX2, welches von Nikon entwickelt wird und daher das eigene RAW-Format mit Abstand am besten entwickelt. Apple Aperture und Adobe Lightroom konnten mich bei der Bearbeitung von den Nikon-eigenen NEF-Dateien nicht überzeugen.
Ein Tipp zu NEF/RAW-Dateien:
Es gibt ein wunderbares kleines und kostenloses Programm namens “ViewNX” von Nikon selbst für schnelles Organisieren und grundlegende Nachbearbeitung von NEF-Dateien – es entwickelt so wie sein großer Bruder Capture NX2 und ist deshalb für mich sehr interessant – da Capture NX2 einen stolzen Preis besitzt…
Download von ViewNX – Mac / Windows (Deutsch):
nikonimglib.com/nvnx/index_de_eur.html
Und noch ein Tipp:
Man sollte nur im RAW-Format fotografieren, wenn man auch wirklich weiß, was man tut.
Sven Marten widerspricht mir an dieser Stelle – das ist auch berechtigt, eignet sich das RAW-Format in gewisser Hinsicht auch für Anfänger, die sich, gerade was die richtige Belichtung angeht, ausprobieren wollen.
Doch sobald Zeit eine wichtige Rolle spielt, wählt das JPEG-Format! Das RAW-Format erfordert unter Umständen langes Nachbearbeiten, bis das erwünschte Ergebnis erzielt ist. Andererseits kann man im JPEG-Format “verhuntzte” Bilder damit manchmal noch recht gut retten.