das Ende der Welt – ich habe es gefunden:
Archiv des Autors: friedemann
so ein schöner Tag…
Moodlight
http://www.youtube.com/watch?v=Ud7Q8SmAF2w
Senden folgender RGB Werte hintereinander:
255 105 180 (pink)
255 165 0 (orange)
50 205 50 (limonengrün)
0 0 255 (blau)
0 255 0 (grün)
255 0 0 (rot)
255 105 180 (pink)
Lazio
Hardware: Asus WL-520gU, günstige USB-Soundkarte mit CMedia-Chipsatz (bei eBay), myAVR Board light (Bausatz), LCD-Modul TC1602A-09 (bei Pollin), Lautsprecher X-140 (von Logitech)
Die Idee, ein standalone Internetradio zu bauen, hatte ich schon länger. Gerade dann, wenn man Internetradio im Browser hört, schließt man doch gerne mal aus Versehen das Fenster oder vergisst bei einem Neustart, dass ja noch der Stream läuft. Ein unabhängiges Gerät ist da schon eine feine Sache.
Als ich dieses Projekt im Sommer 2011 anfing, kosteten normale WLAN Radio noch stolze 150 Euro und mehr, ich wollte kein kompliziertes Interfaces sondern einfach einen SSH Login, über den ich dann meine Sender konfigurieren kann (gut, das ist mein Verständnis von „einfach“ :)).
Seit längerem kann man auch normale Plasterouter in ihrer Funktionalität bedeutend aufbohren, in dem man darauf OpenWRT oder ein vergleichbares Linux Betriebssystem installiert. Der Asus WL-520gU bot sich für mich an, da er im August 2011, als ich ihn kaufte, für 36,50 Euro zu haben war.
Wichtig war mir auch ein Display (ein klassisches 16×2 sollte hierbei reichen) und außerdem wollte ich Knöpfchen, mit denen ich den Sender weiter schalten und auf den ersten in der Playlist zurücksetzten kann. Ich war zu faul, selbst eine Leiterplatte zu ätzen, daher nahm ich das fertige Prototypenboard „myAVR Board light“ mit einem ATmega8.
Für die Audio-Ausgabe reicht eine recht günstige USB-Soundkarte von eBay, diese benutzen fast alle einen CMedia-Chipsatz, der ohne Probleme auch von den Linux-Distributionen mit älteren Kernel-Versionen erkannt wird.
Wahlweise kann man auch noch einen Cardreader mit SD-Karte verwenden, um die Möglichkeit zu haben, auch noch MP3-Dateien abspielen zu können.
Eine ausführliche Link- und Bildsammlung findet sich in meinem Wiki.
Hardware-Kosten:
Asus Router | € 36,50 |
USB Soundkarte | + 02,78 |
Lautsprecher | + 25,14 |
Display | + 06,95 |
Platine mit ATmega8 | + 14,95 |
Gesamtpreis | = 86,32 Euro |
(Um einiges günstiger ist noch meine Variante mit dem Raspberry Pi)
Software
auf Router: OpenWRT – compiliertes Firmware-Image für Asus WL-520gU
- Bash-Skript, „interface.sh“:
download.wulff-woesten.de/avr/radio/sh/interface.sh - Bash-Skript, „display2.sh“:
download.wulff-woesten.de/avr/radio/sh/display2.sh
auf myAVR Board light: ZIP-Archiv mit komplettem Sourcecode für Displayansteuerung (Anzeige der aktuellen Station), Senderumstellung per UART (beide Richtungen), Tasterauswertung – einzelne Dateien:
- Quellcode Hauptroutine:
download.wulff-woesten.de/avr/radio/DisplayTest.c - compilierte Firmware als HEX-Image für Atmega8:
download.wulff-woesten.de/avr/radio/DisplayTest.hex - Makefile des Projekts:
download.wulff-woesten.de/avr/radio/Makefile - LCD-Ansteuerung (C-Code):
download.wulff-woesten.de/avr/radio/lcd-routines.c - LCD-Ansteuerung (Headerfile):
download.wulff-woesten.de/avr/radio/lcd-routines.h - Taster-Auswertung (C-Code):
download.wulff-woesten.de/avr/radio/taster.c - Taster-Auswertung (Headerfile):
download.wulff-woesten.de/avr/radio/taster.h
Konsolenausgabe des Routers auf der seriellen Schnittstelle